
LED-Lampen und Vieh
Um zu sehen und ein natürliches Verhalten zu zeigen, brauchen junge Rinder und erwachsene Kühe oder Ziegen eine angemessene Beleuchtung. Eine Beleuchtungsstärke ab etwa 130 Lux ist für diesen Zweck ausreichend. Darüber hinaus benötigen die Tiere eine tägliche Dunkelperiode (<5 Lux) von mindestens 6 Stunden, um ihre biologische Uhr zurückzustellen.
Nach Angaben der IKB Niederlande (Integrale Keten Beheersing) muss die künstliche Beleuchtung ab dem 1. Januar 2024 mit einer Zeitschaltuhr gesteuert werden und 8 Stunden am Stück eingeschaltet sein, um den Tag-Nacht-Rhythmus zu unterstützen.
Beter Leven Keurmerk hat die Anforderungen für Schweineställe verschärft. Ab dem 1. Januar 2025 müssen Schweineställe die Anforderung erfüllen, dass die tageslichtdurchlässige Fläche in Wänden und Dächern mindestens 2% der Bodenfläche betragen muss.
Die Entwicklung von Jungtieren wird durch Tageslicht stimuliert. Kälber und Färsen profitieren von einer Tageslänge von etwa 16 Stunden. Auch die Fruchtbarkeit von Kühen wird durch eine Tageslichtlänge von etwa 16 Stunden gefördert.
Die Milchproduktion von Kühen und Ziegen kann um etwa 8 bis 9 Prozent gesteigert werden, wenn die Tageslichtdauer außerhalb der Sommermonate mit Lampenlicht auf 16 Stunden Licht (und 8 Stunden Dunkelheit) verlängert wird. Dazu ist eine Beleuchtungsstärke von mindestens 200 Lux erforderlich, gemessen in Höhe der Tiere (d. h. in Augenhöhe der Tiere).
Arbeitslicht im Stall
Bei regelmäßigen Arbeiten im Stall ist eine Beleuchtungsstärke von mindestens 80 Lux erforderlich. Für Präzisionsarbeiten oder bei Arbeiten in den (dunklen) Abendstunden sind höhere Beleuchtungsstärken bis zu ca. 250 Lux wünschenswert, wie z. B. beim Melkroboter.
Die oben beschriebenen Beleuchtungsanforderungen des Landwirts und der Kuh werden durch eine Beleuchtungsstärke von mindestens 150 Lux während der täglichen Lichtperiode und eine tägliche Dunkelperiode von mindestens sechs Stunden bei einer Beleuchtungsstärke von unter fünf Lux erfüllt. Die Lampen sollten so aufgehängt werden, dass eine gleichmäßige Lichtverteilung im gesamten Stall erreicht wird und die oben genannten Beleuchtungsstärken auf Höhe der Tiere eingehalten werden.
Das Foto hier oben zeigt deutlich den Unterschied zwischen den altmodischen orangefarbenen HPS-Lampen und der hellen LED-Beleuchtung von Vocare Ledlight.
Hinweise zur LED-Beleuchtung
Für Ställe mit einer Firsthöhe von 6 Metern und/oder mehr empfiehlt Vocare Ledlight die Verwendung von LED-Leuchten im Uhrzeigersinn. Diese Hallenleuchten haben eine gute Streuung, um ein gleichmäßiges Lichtniveau in Ihrem Stall zu schaffen. Hochregallampen mit spezieller NANO-Beschichtung sind besonders für staubige Bereiche geeignet.
Abhängig von den Abmessungen kann die Wattleistung der Lichtquelle bestimmt werden, die benötigt wird, um die gewünschte Lichtintensität zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil der LED-Beleuchtung ist, dass die Wärmeabgabe dieser energieeffizienten Lampen deutlich geringer ist als die von herkömmlichen Lampen. Das ist angenehmer für Mensch und Tier!


